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» Kantiran und Mal Detair sind in Shallowains Gefangenschaft Opfer des Ganberaanischen Folterbetts. Die Freunde ahnen nicht, dass der Terranische Liga-Dienst bereits einen Befreiungsversuch startet – mit Unterstützung von Gucky und Icho Tolot...

» Umfang (CDs): 1

» VÖ: 2007-03-05
» eine Produktion von Lübbe Audio

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

Perry Rhodan (008) Sonderkommando KantiranMit Episode acht wendet man sich, wie der Titel bereits vermuten lässt, wieder den Geschehnissen rund um Kantiran zu. Dieser befindet sich noch immer in den Händen von Shallowain und Ascari da Vivo. Im Folterbett erleidet er schlimme Qualen, nicht nur körperlicher sondern auch physischer Natur. Jedoch ist Rettung in Sicht. Das "Sonderkommando Kantiran" unter der Führung von Dario da Eshmale hat die Spur aufgenommen. Das in erster Linie aus terranischen Mitgliedern bestehende Team plant einen Angriff auf die Flotte der Akroniden, welche Kantiran einem neuen Aufenthaltsort zuführen wollen. Jedoch machen nicht allein die nach wie vor anhaltenden gigantischen Raumbeben das Unternehmen zu einem gefährlichen Selbstmordkommando. Alles erscheint aussichtslos...

Zurück beim aktuell actionreicheren Teil der Serie. Kantiran liegt recht bewegungsunfähig in seinem Folterbett und kann lediglich seinen Gedanken nachhängen. Dass dies allein nicht unbedingt viel Stoff für ein 60minütiges Hörspiel liefert sollte einleuchten. So führt man kurzerhand eine Reihe neuer Charaktere ein, die allesamt dem Sonderkommando Kantiran angehören. Ein Befreiungstrupp, welcher sich aus recht unterschiedlichen Wesen zusammensetzt und allein dadurch schon interessant wirkt. So kommt man nach längerer Zeit endlich wieder in den Genuss einer Weltraumschlacht, begleitet von imposanten Raumbeben, die alles nochmals dramatischer machen, als es ohnehin schon ist. Der Anfang kommt aufgrund der Einführung der neuen Protagonisten noch recht ruhig daher, die Handlung steigert sich jedoch mit jeder Minute und endet schließlich in einem fiesen Cliffhanger, auf dessen Auflösung man vermutlich nicht allzulange warten muss, sind doch direkt sechs Folgen auf einen Schlag erschienen. Was schon zu Ende der letzten Staffel deutlich geworden ist, festigt sich hier nun: zwei Handlungsstränge werden jeweils in einem Hörspiel gesondert betrachtet, was ein interessantes Konzept darstellt und bei dem derzeitigen VÖ-Rhythmus und insbesondere der sechs-CDs-auf-einmal-Strategie bislang ziemlich gut aufgeht.

Joachim Höppner hält sich diesmal stark zurück und überlässt den Großteil des Erzähleranteils Christian Stark. Insgesamt kommt das Hörspiel ohnehin mit sehr wenig Erzählpassagen aus und so soll es ja grundsätzlich auch sein. Das notwendigste wird vom Erzähler vermittelt, der Rest ergibt sich aus den Dialogen. Bekannt sein dürften Manfred Lehmann als Shallowain und Daniela Hoffmann als Ascari da Vivo, von denen man ja bereits gute Leistungen gewohnt ist und die diesen Trend weiter fortzusetzen wissen. Neu dabei sind nun erstmals Kaspar Eichel als der leitende Mann des Sonderkommandos namens Dario da Eshmale, Oliver Rohrbeck als Mayke Molinas, Tilo Schmitz als Icho Tolot und Stefan Krause als Mausbiber Gucky. Muss man diesen Namen eigentlich noch viel hinzufügen? Die Besetzungen sind schlicht und ergreifend top. Keine Sekunde, in der die Leistungen nicht perfekt sind. Insbesondere die Tatsache, dass Rohrbeck hier dabei ist, hat mich doch sehr gefreut.

Die Folge weiß erneut durch die phantastische Inszenierung zu bestechen. Wie bereits erwähnt kann man nach längerer Zeit mal wieder einer größeren Weltraumschlacht lauschen und das ist wirklich ein akustisches Vergnügen. Imposante und druckvolle Klänge, wie sie sich für eine derartige Serie gehören. Das macht einfach Spaß, selbst wenn die Storys mal nicht total Vollgas geben. Spannend geht es diesmal vor allem am Ende zur Sache. Die Effekte zeichnen sich gleichermaßen durch Liebe zum Detail aus und runden somit das Gesamtbild perfekt ab.

Fazit: Passiert am Anfang noch nicht allzuviel und muss man sich erst mit dem neuem Team vertraut machen, welches erstmals die Bühne betritt, so geht es gegen Ende dafür richtig spannend zur Sache. Die Weltraumschlachten sind bei der vorliegenden Inszenierung immer wieder ein Genuss. Die Serie weiß also weiterhin sehr zu überzeugen und lässt den Hörer am Ende immer wieder über den weiteren Fortgang der Geschehnisse im Unklaren. Man wird also dabeibleiben müssen, wenn man wissen will wie es weitergeht. Das dürfte aber für Fans phantastisch inszenierter Hörspiele keine allzuschwere Entscheidung sein.

Note 1-

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