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» William Abbot, dessen "gläserne Särge" vor allem von den Reichen der Stadt gekauft werden, hat sein Bestattungsinstitut dort eröffnet, wo die Menschen nicht viel besitzen. Mit seinem Geld hilft er den Armen und gilt als Wohltäter in seinem Viertel. Doch dann stirbt eine gute Freundin von Sheila Hopkins. Ohne es zu wollen, entdeckt Sheila ein schreckliches Geheimnis: Die "gläsernen Särge" sind in Wahrheit eine Todesfalle.

» Buch/Script: Jason Dark
» Umfang (CDs): 1
» ISBN: 9783785742938

» VÖ: 2011-08-19
» eine Produktion von Lübbe Audio

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

John Sinclair Classics (008) Das Rätsel der gläsernen SärgeDie gläsernen Särge des Bestatters William Abbot sind der neue Trend, den sich nur die wohlhabenderen Angehörigen von Verstorbenen leisten können. Doch neuerdings verschenkt er auch immer wieder einzelne Särge an weniger betuchte Klienten.
Als eines Tages Sheila Hopkins in einen der Särge blickt, könnte sie schwören, dass sich der Tote darin noch bewegt hat. Oder war das nur Einbildung? Zusammen mit ihrem Freund, dem Reporter Bill Conolly macht sie sich daran, Nachforschungen aufzunehmen.
Auch John Sinclair führt eine andere Spur zu William Abbot und so kommt es, dass sich die Freunde gerade rechtzeitig über den Weg laufen. Denn Sheila ist spurlos verschwunden...

Die recht geradlinig verlaufende Geschichte vermag nur anfangs zu überraschen. Denn als später immer klarer wird, worum es geht, bleiben nicht mehr allzu viele Spannungspunkte übrig. Glücklicherweise gelingt es mit der Entführung von Sheila nochmals Würze in die ansonsten doch eher magere Geschichte zu bringen. Jedoch hätte ich mir das Tempo im Mittelteil noch etwas höher gewünscht. Gerade die Zwischenberichte Johns bei Powell hätte man meines Erachtens nach abkürzen müssen.
So vermag die erste Begegnung John Sinclairs mit den leichenfressenden Ghouls zwar nett zu unterhalten, mich jedoch nicht in allzu große Begeisterung zu versetzen. Trotzdem muss man den Classics attestieren, insgesamt stets etwas mehr an Gruselstimmung parat zu halten als die aktuellen regulären Sinclair-Episoden. Wobei es natürlich immer mal wieder auch Ausnahmen von der Regel gibt.

Hier jedoch ist mit Kaspar Eichels Stimme für den skrupellosen Gegenspieler ein ansprechender Charakter geschaffen worden, der durchaus gewisse Ehrfurcht und Schrecken zu versprühen vermag. Während mir viele mächtige Dämonen der regulären Serie sonst eher trashig erscheinen.

Abseits davon ist der Sprechercast überschaubar. Neben Johns Freunden und seiner Mutter hört man hier Tanja Geke als Angehörige eines Toten und Gerrit Schmidt-Foss als Ghoul. Die Darbietungen aller Beteiligter sind gewohnt gut - ohne jegliche Aussetzer.

Musik und Effekte sind so wie man das von der Serie gewohnt ist.

Fazit: Eine solide, unterhaltsame Geschichte, allerdings keine inhaltliche Offenbarung. Für meinen Geschmack hätten sich hier und da leichte Kürzungen angeboten. Insgesamt aber kann man zufrieden sein. Für den Sinclair-Hunger zwischendurch dürfte dieses Abenteuer absolut geeignet sein.

Note 3+

3

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