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» Eine Pflanzenausstellung in Kirrin hält die fünf Freunde auf Trab. Nicht nur, weil sie bei der Organisation eifrig mithelfen. Es geht auch einiges nicht mit rechten Dingen zu. Wie gefährlich sind die fünfblättrigen Pflanzen des Franzosen Jean Paul? Warum hält der nette Kevin des Nachts geheimnisvolle Treffen am Strand ab? Und dann geraten die fünf Freunde auch noch selbst unter Verdacht...

» Produktion: Heikedine Körting
» Regie: Heikedine Körting
» Musik: Tonstudio Europa
» Buch/Script: Katrin Dorn
» Umfang (CDs): 1

» VÖ: 2010-04-16
» eine Produktion von Europa



» Weitere Informationen:

<b>Tracklisting:</b><br /> 1. Gartenausstellung in Kirrin<br /> 2. Pfannkuchen auf französisch<br /> 3. Zwei Fremde auf der Felseninsel<br /> 4. Ein unheimlicher Verdacht<br /> 5. Nächtliches Treffen am Strand<br /> 6. Streit auf der Ausstellung<br /> 7. Eine ärgerliche Entdeckung<br /> 8. Dem Fälscher auf der Spur<br /> 9. Verhaftung mit Pfannkuchen

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

Fünf Freunde (086) und die verbotenen BlütenIn Kirrin wartet auf die Fünf Freunde ein ganzer Haufen von Arbeit. In der kleinen Stadt findet dieser Tage eine große Pflanzenausstellung statt und die Vorbereitungen spannen nicht nur Onkel Quentin und Tante Fanny ziemlich ein. Auch wenn nicht alle vier von den Arbeiten gleichermaßen begeistert sind, ist es doch Ehrensache, dass sie zusammenhelfen.

Genauso gediegen wie ich es aus früheren Tagen von meiner ersten Begegnung mit den Fünf Freunde im Rahmen eines Buches von Enid Blyton in Erinnerung hatte, geht es auch zu Anfang dieses Abenteuers zur Sache. Denn ein Abenteuer gibt es für längere Zeit erst einmal nicht. Stattdessen lauscht man den Fünf Freunden, wie sie entweder ihre Begeisterung für die Küchenarbeit ausleben oder aber mit deutlich weniger Enthusiasmus anderen Arbeiten nachgehen. Erst nach und nach fügen sich einzelne kleinere Seltsamkeiten abseits dieses Alltagsgeschen mit dazu, die anfangs zwar noch nicht besonders aufregend ausfallen, sich mit der Zeit aber zumindest in eine unterhaltsamere Richtung entwickeln.
Dabei gibt es an der Storyline selbst noch nicht einmal großartig etwas auszusetzen. Katrin Dorn erzählt hier eine logisch aufgebaute Geschichte, die sowohl bodenständig als auch geradlinig daherkommt und sich - nach meinem beschränkten Blick auf die Serie nach zu urteilen - durchaus gut in das bestehende Universum einfügt.
In der Geradlinigkeit des Handlungsverlaufes liegt aber zugleich ein gewisses Problem. Dabei ist es weniger dieser Umstand per se, als vielmehr die Ausgestaltung des Drehbuches, das zwar mit einzelnen gelungenen Momenten wie der nächtlichen Beschattungsszene am Strand aufwarten kann, über weite Strecken aber zu wenig Pfeffer bereithält und dadurch einen etwas arg trägen Gesamteindruck hinterlässt.
Ältere Hörer dürften hier auch aufgrund der Durchschaubarkeit der Geschichte nur wenig begeisterungswertes finden, für jüngere Hörer mag das ganze inhaltlich vielleicht sogar genügen. Ich bin mir aber sicher, dass selbst diese sich über noch etwas mehr Spannung gefreut hätten.

Dem geschätzten Alter der Stimmen nach nimmt man den Fünf Freunden (vor allem den beiden Jungens) keineswegs ab, Wörter wie Canabis oder Halluzinogene nicht zu kennen. Hier hat man es mit einer ziemlichen Diskrepanz zwischen dem fiktiven Alter der Figuren und dem tatsächlichen der Sprecher zu tun. Aber gut, dass ist wohl das Schicksal einer jeden länger laufenden solchen Serie, bei der die Sprecher zwar altern aber die Charaktere innerhalb der Serie nicht. Da es allerdings bei den Fünf Freunden bereits Sprechertauschs gegeben hat, wäre es vielleicht wieder einmal an der Zeit, über einen weiteren nachzudenken.
Über die Gastsprecher kann man sich hier nicht beschweren, obgleich es keine Figuren gibt, die einem über die Spieldauer dieses Abenteuers hinaus im Gedächtnis haften bleiben würden.

Die akkustische Seite, die hier mittels Musik und Effekten entsteht, hinterlässt einen recht soliden Eindruck, wenngleich manche Kulisse gerne noch etwas lebendiger hätte klingen können. Größtenteils kommen hier bereits bestens bekannte Musik- oder Geräuschfragmente zum Einsatz. Was Nostalgiker freuen mag, dürfte Hörspielästethen anspruchsmäßig wohl eher nicht genügen.

Fazit: Alles in allem ein solides Abenteuer, dem es allerdings an Pfeffer und Spannung fehlt. Ob man dies allein mit einer etwas knackigeren Bearbeitung erreicht hätte, vermag ich nicht zu sagen, es wäre aber ein Anfang und ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Note 3+

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