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» Ein unheimliches Wesen wütet während des Vollmonds in Jacksonville. Auch ein Freund von Jack Slaughter wird verletzt. Chuck Novak verwandelt sich in ein Untier, das zu einer tödlichen Bedrohung wird. Wenn es Jack nicht gelingt, Chuck einzufangen, muss er ihn töten. Mit einer Handvoll Silberkugeln geht der Feind aller Dämonen auf die Jagd. Dabei stößt Jack allerdings auf ein Geheimnis, das selbst ihn mit abgrundtiefem Schrecken erfüllt.

» Musik: Andy Matern
» Buch/Script: Devon Richter, Nikola Frey
» Umfang (CDs): 1
» ISBN: 9783829123563

» VÖ: 2010-05-28
» eine Produktion von Universal

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

Jack Slaughter (010) Werwolf im SchafspelzVollmond über Jacksonville
Das ist die optimale Jagdzeit für die Bestie, die in den Wäldern außerhalb der Stadt umgeht. Sunset River ist nur eine von mehreren, die diesem begegnet. Chuck Novak eilt ihr in letzter Sekunde zur Hilfe, wird dabei jedoch von dem Werwolf gebissen. Mit ungeahnten Folgen. In der nächsten Nacht soll sich Chuck verwandeln. Und das erweist sich dann selbst für Chucks Schwester Kim und seine Freunde Tony und Jack als große Gefahr.

Werwölfe - wer kennt sie nicht aus den unzähligen Gruselgeschichten, die sich vor allem im Hörspielsektor so wohl fühlen. Eine Thematik, der es falsch angepackt, unweigerlich an Wirkungskraft fehlt. Und hier packt man die Sache mit voller Absicht falsch an, zieht dieses so beliebte Kapitel des Trash-Grusels nämlich ordentlich durch den Kakao. Was an der Serie sehr angenehm ist, ist der Umstand, dass die Handlung trotzdem keineswegs im Chaos versinkt, sondern einer in sich glaubwürdigen Logik folgt. Das kommt dem Hörer doch sehr entgegen.
Man setzt stattdessen vielmehr auf eine übersteigert soapig-trashige Komponente, wie sie seit dem ersten Tag innerhalb der Serie vorherrscht, was zwar nicht unbedingt permanente Dauerlachanfälle auslöst, aber recht oft zum schmunzeln anregt.
Diesmal spielt man vor allem verstärkt auf die recht bekannten Chuck Norris ... äh, Verzeihung, Chuck Novak Facts an.

Auch abseits davon gibt man den Sprechern allerlei Gelegenheit zur "Blödelei", bei der sie dann mal etwas deutlicher aus sich herausgehen können. Neben den beiden tragenden Charakteren (David Nathan und Simon Jäger) gelingt dies vor allem immer wieder bei Professor Doom (Klaus-Dieter Klebsch), selbst wenn dieser diesmal wirklich nur ganz am Rande auftaucht.

Fazit: Eine unterhaltsame, sich alles andere als ernst nehmende Aufbereitung des bekannten Werwolf-Strickmusters. Handwerklich sehr sauber ausgearbeitet, mit tollen Sprechern, die den Spaß bei den oftmal schrägen Dialogen direkt auf die Hörerschaft übertragen können.

Erwähnen möchte ich zum Schluss noch den erfreulichen Umstand, dass die (meinerseits) oft gescholtenen Wiederholungen des Strickmusters und bei den Beschreibungen endlich aufgebrochen wurde. Hoffen wir, dass sich dieses Problem bei den kommenden Folgen nicht wieder einstellt.

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