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» Hörer-Meinungen (2)
Murphy © schrieb am 23.01.2011 17:57:42 Uhr
Bewertung: 14 / 15
Die Saga beginnt
Das Konzil der Elemente. Ein sagenumwobener Ort, an dem unsterbliches Wissen verborgen liegt. Nur ein verbotenes Ritual zeigt demjenigen den Schlüssel, der sich seinem eigenen Tod stellen wird. Als die Grafschaft von Falkenfels durch einen unbekannten, aber übermächtigen Gegner überfallen wird, sieht der Graf nur eine Möglichkeit, seinen Sohn Amon zu retten. Der Magier X soll mit ihm auf die Reise gehen, um das Konzil der Elemente zu finden. Doch bereits auf der ersten Etappe der Reise zeigt sich, dass ihnen dunkle Kräfte auf den Fersen sind. Denn über den Wolken Mordens kommt es zu einem heimtückischen Giftanschlag...
Im Sommer startete das Newcomer-Label Holysoft eine neue Fantasy-Serie. Es ist eine Mammut-Produktion, da viele Folgen mehr als eine CD Laufzeit umfassen. Mir gefällt es richtig gut. Die Geschichte ist interessant und spannend. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Die Figurenzeichnung ist auch hervorragend gelungen. Coverdesign und das Cover selbst sind wunderschön geworden.
Das Sprecherensemble ist grandios. Überraschend viele bekannte Sprecher sind im Cast: Christian Rode, Dietmar Wunder, Kim Hasper, Lutz Riedel, Lutz Mackensy, Hans-Georg Panczak, Bert Stevens, Regina Lemnitz, Thomas Danneberg, Santiago Ziesmer, Detlef Bierstedt und viele weitere Sprecher sind dabei. Sie machen alle einen guten Job. Einen Ausfall gibt es jedenfalls nicht zu verzeichnen.
Die musikalische Begleitung, Geräusche und Effekte sind auch super. Schon überraschend, dass das Hörspiel von einem Newcomer-Label kommt.
Fazit: Mit "Über den Wolken Mordens" ist Holysoft ein hervorragender Start in eine neue Fantasy-Serie geglückt. Ich bin begeistert. Volle Punktzahl für dieses Hörspiel!

Daniel Klages (
www.hoerspiel-freunde.de) schrieb am 29.10.2010 12:26:45 Uhr
Bewertung: k.A.
Gute Fantasyunterhaltung zu präsentieren halte ich mittlerweile für äußerst schwierig. Denn was kann man hier noch erzählen, dass es nicht schon gab oder abgekupfert daherkommt? Das Unvermögen eigene gute Geschichten zu erzählen wird dabei von Fantasy-Autoren oft mit den buntesten und schillernsten Welten ausgeglichen. Wirklich durchdacht sind diese dabei selten und fängt man an gewisse Dinge zu hinterfragen verstrickt man sich schnell in den Wirren die Autoren gesponnen haben.
Wie sieht dies hier aus?
Bunte Welt? Jap, und da man in den ersten drei Folgen schon unterschiedliche Szenarien bietet und laufend neue Personen und Orte einführt kann man auch darüber hinwegsehen, dass hier auf allgemein akzeptierte und bekannte Fatansyelemente zurückgegriffen wird.
Also doch das selbe alte Fantasy-Lied?
Nein, Folge 1 liefert direkt einen waschechten Krimi, eingebettet in eine Fantasywelt.
Dann passt ja alles?
Fast. Sprecher, Umsetzung, Atmo, Geräusche... die Produktion ist stimmig. Inhaltlich gibt es für meine Geschmack immer noch die Gefahr, dass man ausschweifend erzählt und am Ende als Hörer doch nur typische Fantasy ohne neue Elemente serviert bekommt. Das wird sich aber erst zeigen müssen. Ein weiteres kleines Manko sehe ich in der verwendeten Sprache. Die fantasy-typische mittelalterliche Ausdrucksweise sitzt nicht immer, vermischt wird dieser Stil mit modernen Floskeln und dem ein oder anderen Schulterklopfer - leider Geschmacksache.
Fans der epischen Fantasy können bedenkenlos zugreifen und auch der Hörspielfan an sich bekommt eine Flut an Inhalten, Oppulenz und Sprecher-Stars.
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