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» Im Nordteil Rumäniens liegt das Land Siebenbürgen. Früher hieß es Transsylvanien und man sagt seinen Einwohnern nach, sie seien stark abergläubisch. Dutzendfach wurde die Geschichte des berühmten Vampirs bereits verfilmt. Doch dieses Hörspiel basiert auf der Original-Erzählung von Bram Stoker. Unverfälscht und packend, mit Charles Regnier in der Rolle des blutrünstigen Grafen!

» Regie: Konrad Halver
» Umfang (CDs): 1

» VÖ: 2007-09-07
» eine Produktion von Europa

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

Die Originale (048) Dracula - Jagd der VampireEs ist schon eine Kunst den ganzen Dracula in nicht mal 50 Minuten zu erzählen. Und das ist erstaunlich gut gelungen, denn es fehlt inhaltlich nicht mal so viel, wenngleich es gerade in England schon ein wenig sehr schnell zur Sache geht. Es gibt ein paar schöne, gruselige Momente, im großen und ganzen bleibt vieles aber nur leidlich spannend.
Zum Inhalt selbst muss man wohl kaum noch viele Worte verlieren. Der Name Dracula ist im Gruselbereich ja eine absolute Instanz.

Den stärksten Sprecher hat man mit Hans Paetsch als Erzähler vorliegen. Regelrecht schwach empfand ich Werner Hinz als Van Helsing, der keinerlei Charisma in die Rolle zu legen weiß und schrecklich blass bleibt. Charles Regnier ist als Dracula zu Beginn noch etwas gewöhnungsbedürftig, das legt sich aber recht schnell und seine Darbietung macht neben der von Hans Paetsch am meisten Freude. Die anderen Rollen sind allesamt nicht über die Maßen groß.

Es gibt zwar die nötigsten Effekte, doch verzichtet man an vielen Stellen auf eine detailiertere Untermalung, was schade ist, da man so viel Atmosphärenpotential verschenkt. Beispielhaft, wenn Erzähler Hans Paetsch von dem erstickten Schrei des Säuglings spricht, hätte ein eben solcher mit Sicherheit für Gänsehaut gesorgt. Man darf natürlich nicht das Alter der Produktion vergessen - nach heutigen Maßstäben ist das ganze aber deutlich zu wenig. Ebenso auch bei der Musik, die in meinen Augen schon nahe einer totalen Enttäuschung ist. Die paar düstere Orgelklänge schaffen ein recht eigenwilliges Bild, welches nicht unbedingt schlecht sein müsste, wenn man diese nicht gar so spärlich eingesetzt hätte, so dass kaum mehr als die Andeutung eines schaurigen Musikgewandes zustande kommt.

Fazit: Dieser Dracula hat seine Szenen, doch alles in allem wirkt er ziemlich enttäuschend. Zumindest für jemanden, der diesen nicht schon von Kindesbeinen an kennt. Man muss dieser Produktion beim Vergleich mit anderen Dracula-Fassungen zwar ihr Alter zugute halten, letztlich zählt aber das Ergebnis und dieses überzeugt mich heute leider nicht mehr. Durchschnittliche Kost.

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