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» Die großen Sommerferien stehen vor der Tür. Julius will mit der ganzen Familie ans Meer. Natürlich kann Hui Buh das Spuken nicht lassen und bringt sie in eine gefährliche Situation, so dass sie in einem abgeschiedenen Tal stranden. Ohne Gepäck und ohne zu wissen, wo sie sind, müssen unsere Freunde die unheimliche Gegend erkunden. Dabei geraten sie in eine abenteuerliche Lage, aus der nur Hui Buh sie befreien kannÂ…

» Regie: Christian Hagitte, Simon Bertling
» Buch/Script: Dirk Ahner
» Umfang (CDs): 1

» VÖ: 2010-11-26
» eine Produktion von Europa

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Kritik / Höreindruck von Daniel M.

Hui Buh - neue Welt (011) Das verlorene GeistertalLiebe Verstorbene, äh ... liebes Spuklikum: hier kommt das gruseligste Grauen!

Die Sommerserien sind angebrochen und die königliche Familie will verreisen. Doch weil Hui Buh es mit seinen Streichen wieder einmal übertreibt, ist König Julius stinksauer auf das einzig behördlich zugelassene Gespenst von Schloss Burgeck. Und so beschließt er, dass Hui Buh dieses Jahr zuhause bleiben muss. Doch wer glaubt, dass dieser einfach so zurückbleibt, kennt Hui Buh schlecht.
König Julias hat sich für die Reise ein ganz besonderes Beförderungsmittel besorgt, ein sportliches Flugzeug nämlich. Doch mitten auf dem Weg zu einem Staatsbesuch, den es vor Beginn des Urlaubs noch zu absolvieren gilt, muss er die Maschine in einer höchst einsamen Gegend notlanden...

Dirk Ahner hat hier ein nettes Abenteuer abgeliefert, das sich diesmal aber kaum gruselig oder wirklich spannend präsentiert. Und doch wird man recht gut unterhalten. Dafür sorgen allein schon die recht amüsanten Dialoggefechte, die dank der Schauspielern erst so richtig zum Leben erweckt werden. Allein das Stammteam ist eine echte Bank. Bei Leuten wie Christoph Maria Herbst oder Stefan Krause verwundert das auch nicht weiter. Diese haben genausowenig wie alle anderen Sprecher die geringsten Probleme in ihre Rollen einzutauchen und diese mit vollem Elan auszukosten. Vor allem Hui Buhs Versprecher sind immer wieder Anlass für Lacher.
Alles in allem hätten ein paar Kürzungen hier und da der Geschichte zwar sicherlich nicht geschadet, doch die nicht ganz kurze Spielzeit von etwa 70 Minuten lässt sich angesichts der auch sonst exzellenten Umsetzung "verschmerzen". Manch einer ist vielleicht sogar richtig froh, wenn er so viel Hui Buh für sein Geld bekommt. Ich allerdings bin - gerade wenn es sich inhaltlich anbietet - stets ein Freund der kurzweiligsten Variante.

Die großartigen Sprecher, bei denen sich neben dem Stammteam diesmal unter anderen alte Hasen wie Lutz Mackensy und junge Talente wie David Wittmann wiederfinden, hatte ich ja bereits kurz erwähnt. Nebendem ist aber vor allem die akustische Inszenierung mittels der könig-festlichen Musik und der detaillierten Geräuschkulisse ein absoluter Ohrenschmaus. STIL lässt da nicht das geringste anbrennen.

Fazit: Eine nette Geschichte in exzellentem akustischem Gewand. Einziges Manko - wenn man so will - die vielleicht etwas lange Spieldauer von knapp 70 Minuten. Da hätte ich doch manche Kürzung befürwortet. Dennoch bleibt ein insgesamt rundes Stück Hörspiel, das jungen wie älteren Hörern einiges an Freude bereiten dürfte.

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